„S neu Stüürgsetz“
Mundartkomödie in 3 Akten von Walter Kalkus
Regie: Esther Ammann
Drei Freunde, jeder ein eingefleischter Junggeselle, verbringen ein beschauliches Dasein. Die spitzfindige Briefträgerin Wipf überbringt ihnen eines schönen Tages die Hiobsbotschaft, dass in ein paar Monaten die Junggesellensteuer eingeführt wird und dass der zu zahlende Betrag 20% des Einkommens ausmacht. Sollte man aber schriftlich beweisen können, dass man dreimal von heiratsfähigen Damen abgewiesen wurde, oder aber man wurde für nicht zurechnungsfähig erklärt, so ist man von dieser Steuer befreit.
Zwei der Herren machen sich nun daran, die Absagen der Frauen zu organisieren und der Dritte stellt sich fortan blöd und spielt den Übergeschnappten. Die Briefträgerin aber hat die Damen eingeweiht und diese nehmen die Anträge an. Panik bricht bei den Mannsbildern aus – wie können sie nun die Eheversprechen annullieren, wenn die Damen auf den Trauring bestehen?
Rolle | Darsteller | |
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Jakob Amacher | ein eingefleischter Junggeselle | Heinrich Born |
Heiri Tobler | Amachers Freund, Bauer, Junggeselle | Roland Kuhn |
Gottfried Stünzi | Kleinbauer, Coiffeur, Junggeselle | Erwin Kälin |
Lina Wipf | schlaue Menschenkennerin, Briefträgerin | Helena Güntert |
Franz | Knecht bei Tobler | Urs Schneider |
Berta Amacher | Jakobs Schwester, eine borstige, resolute Frau | Esther Ammann |
Marteli | Magd bei Amachers | Claudia Buser |
Babette Knüsli | „Chrämerbabe“ Hausiererin | Theres Rohrer |
Mina Stöckli | Tochter von Amachers Feind, etwas beschränkt | Verena Brudermann |